Nora Weers, Trainee Management

„Anerkennung und Akzeptanz ist keine Frage des Geschlechts, sondern eine Frage des Respekts.“ Zum heutigen Internationalen Frauentag stellen wir Ihnen Nora Weers vor. Sie steht beispielhaft für die vielen tollen Karrieren, die Frauen heute machen (können). In einem kurzen Interview erzählt sie von ihren Erfahrungen:

1. Wie fühlt es sich an, eine Führungsposition zu haben? Sind Sie sich dessen bewusst?

Direkt nach dem Studium eine so verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen zu dürfen, fühlt sich sehr gut an! Ich bin mir dessen meist erst dann bewusst, wenn ich die Rolle der Führungskraft aktiv einnehmen muss. Allerdings fühle ich mich in dieser Position sehr wohl und während meines Studiums hätte ich mir das vermutlich niemals zugetraut.

2. Glauben Sie, dass es Ihre männlichen Kollegen leichter hatten und haben als Sie aufgrund Ihres Geschlechts? Wie ist diesbezüglich Ihre Erfahrung?

Meine berufliche Erfahrung bezieht sich auf einen Zeitraum von knapp 1,5 Jahren, somit kann ich noch nicht ganz so viel dazu sagen. Grundsätzlich habe ich aber schon das Gefühl, dass männliche Kollegen in einer Führungsposition eher wahrgenommen und vielleicht sogar teilweise mehr in ihrer Rolle respektiert werden. Meine bisherige Erfahrung diesbezüglich bezieht sich hauptsächlich auf den aktuellen Arbeitgeber. Bei meinem Arbeitgeber, der Peter Janssen Gruppe bzw. der Orpea Deutschland Gruppe, sind meiner Einschätzung nach viele Frauen in Führungspositionen vertreten. Mehr geht sicherlich immer, aber ich finde es wichtig, dass die Person aufgrund ihrer Qualifizierung und des Gesamtbilds in ein Team aufgenommen wird oder nicht. Das Geschlecht sollte dabei überhaupt keine Rolle spielen.

3. Was raten Sie Frauen für Ihren Karriereweg?

Ich rate Frauen für ihren Karriereweg sich selbst mehr zu vertrauen und jede Chance zu nutzen, die sich einem ergibt, solange man sich damit wohlfühlt. Wahrscheinlich ist die Überraschung in Bezug auf die Selbstwahrnehmung im Nachhinein bei vielen sehr groß.